Digitalisierung, die dem Menschen direkt hilft

Carelink arbeitet mit neuer Alarmierungs- und Krisenmanagementlösung.

Kein Ereignis wie das andere, kein Kunde wie der andere. Jeder Einsatz erfordert deshalb ein anders zusammengestelltes Careteam. Carelink kann das – dank neusten digitalen Mitteln: Das Einsatzmanagement nutzt jetzt FACT24. Was der Kunde dazu wissen muss: im Interview.

Herr Segreto, Sie leiten das Einsatzmanagement von Carelink. Sie haben die Software von FACT24 bis ins Detail geprüft. Was kann sie, und was macht sie speziell?

Danilo Segreto: Mit FACT24 können wir ein Einsatzteam exakt so zusammenstellen, wie es ein betroffener Kunde wünscht und braucht. Er erhält genau die inhaltlichen Kompetenzen, die in seinem Fall nötig sind. Dass wir unser Know-how spezifisch und schnell für ihn abrufen können, schafft ihm und uns einen qualitativen und zeitlichen Vorteil.

Das setzt allerdings voraus, dass diese Alarmierungs- und Krisenmanagementlösung zuvor mit entsprechenden Daten gefüttert worden ist.

Danilo Segreto: Wir haben in der Tat grosse Vorarbeit geleistet und in einem ersten Schritt sehr detaillierte Kriterien entwickelt: Welche Care-Fachpersonen sind zum Beispiel auch medizinisch geschult? Welche haben Erfahrung im Betreuen von Kindern oder im Umgang mit Angehörigen verschiedener Kulturkreise und Religionen? In einem zweiten Schritt haben wir die Profile unserer Freiwilligen gemäss diesen Detailkriterien weiter verfeinert und geschärft – natürlich in voller Transparenz gegenüber jeder einzelnen Fachperson unseres Freiwilligenteams.

Eine weitere Voraussetzung ist sicher, dass sich diese Fachpersonen stetig weiterbilden.

Danilo Segreto: Absolut! Doch darüber mache ich mir keine Sorgen! Unsere rund 350 Freiwilligen sind sehr gut ausgebildet, und alle bilden sich regelmässig in Praxis und Theorie weiter. Sie tragen die Kurse, Trainings und Übungen, an denen sie teilgenommen haben, auch sehr diszipliniert in ihre Profile in unserer internen Datenbank ein. Dafür gebührt ihnen ein grosses Dankeschön!

Dank dieser Digitalisierung erhalten betroffene Menschen noch gezieltere und somit noch wirkungsvollere Unterstützung. Und was ändert sich am Vorgehen der Kunden?

Danilo Segreto: Gar nichts! Braucht einer unserer Kunden Unterstützung, alarmiert er uns wie gewohnt. Wir nehmen dann sofort Kontakt mit ihm auf.

Auch die bisherige geografische Aufteilung der Schweiz in 21 Regionen behalten wir bei. Das Tessin etwa ist in zwei Regionen aufgeteilt, der Grossraum Zürich in fünf. Innerhalb der regionalen Triage nimmt die Software von FACT24 dann die passgenaue inhaltliche Triage vor.

Unsere Kunden können also wie bisher davon ausgehen, dass unsere Careteams keine lange Anfahrt zurückzulegen haben. Und neu dürfen sie ein inhaltlich massgeschneidertes Einsatzteam erwarten.

Lesen Sie mehr zur neuen Alarmierungs- und Krisenmanagementlösung von Carelink im Jahresbericht 2018.