Bereit für eine langfristige Weiterentwicklung: Carelink startet mit Lukas Hepp in das neue Jahr

Im November hat Walter Kälin die Geschäftsführung an Lukas Hepp übergeben. Wir danken Walter Kälin von Herzen für sein langjähriges Engagement und starten dankbar und motiviert in den nächsten Abschnitt der Geschichte unserer Stiftung.

«Ich bin stolz und zufrieden über das Erreichte bei Carelink», sagt Walter Kälin zu seinem Abschied. «Zugleich freue ich mich auf meine Pension – ohne Pager und mit mehr Zeit für meine Hobbys.»

Walter Kälin führte die Stiftung seit dem Jahr 2016 als Geschäftsleiter. Zu den erreichten Meilensteinen gehören die markante Zunahme des Aus- und Weiterbildungsangebots bei unseren Kunden und den Rettungskräften sowie das Kundenwachstum. Nun beginnt für ihn wie auch für unsere Stiftung ein neuer Abschnitt: Im November hat er die Geschäfte an Lukas Hepp übergeben. Walter Kälin wird Carelink aber auch in Zukunft als Mitglied des Stiftungsrates zur Seite stehen.

Digitalisierung und weiterer Ausbau des Angebots

«Bei meinem Eintritt habe ich eine solid aufgebaute Organisation angetroffen und ein hoch motiviertes Team, das sehr professionell arbeitet», sagt unser neuer Geschäftsleiter Lukas Hepp. Als erste Schwerpunkte seines Wirkens sieht er den weiteren Ausbau der Angebote, um die Kundenbedürfnisse bestmöglich zu unterstützen, sowie die Digitalisierung und Automatisierung am Hauptsitz.

«Ich wünsche Lukas Hepp einen fulminanten Start und Neugier auf das Neue – sowie die Bereitschaft, für das Plötzliche bereit zu sein», sagt Walter Kälin. «Und Carelink wünsche ich eine fulminante Weiterführung der erfolgreichen Carelink-Geschichte!»

Das ganze Team dankt den Kundinnen und Kunden sowie Partnern für ihre Treue und die Bereitschaft, Menschen in ausserordentlichen Situationen zu unterstützen. In einer Welt, die sich rasant verändert, freuen wir uns auf eine weitere partnerschaftliche Zusammenarbeit.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben schöne Festtage sowie Gesundheit und Erfolg für das neue Jahr.

«Fürsorge ist der sanfte Faden, der die Menschen miteinander verbindet.»

(Quelle: unbekannt)

Quelle:shutterstock.com

Save the Date: Carelink-Fachtagung 2025 zur positiven Psychologie

Wir laden Sie herzlich ein zur nächsten Fachtagung am Nachmittag des 30. Oktobers 2025 im SIX ConventionPoint in Zürich. Unter anderem wird Luzia Tschirky über ihre Erfahrungen als Korrespondentin in der Ukraine berichten. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!

Wir leben in herausfordernden Zeiten. Tag für Tag treffen Nachrichten und Bilder bei uns ein, die verunsichern, schockieren oder traurig machen. An der Carelink-Fachtagung 2025 widmen wir uns deshalb der Frage, wie wir Menschen trotz Belastungen ein gutes Leben führen können.

Antworten darauf gibt die positive Psychologie – die Wissenschaft vom gelingenden Leben. Sie rückte gegen Ende des 20. Jahrhunderts in den Blickwinkel der Forschung und befasst sich mit der Frage, wie Menschen nach herausfordernden Erfahrungen wieder Fuss fassen und eventuell sogar in einen Zustand der Freude, des Gelingens und der Zuversicht finden.

Referentinnen aus Wissenschaft und Praxis
Wir konnten bereits zwei Referentinnen gewinnen, die das Thema aus unterschiedlicher Perspektive beleuchten werden. Dr. Daniela Blickhan ist Expertin und arbeitet wissenschaftlich im Gebiet der positiven Psychologie. Sie hat mehrere Bücher zum Thema veröffentlicht. Eine praktische und persönliche Sicht bringt Journalistin und Buchautorin Luzia Tschirky ein. Als Russland die Ukraine im Februar 2022 angegriffen hat, war sie als SRF-Korrespondentin in Kiew. Sie berichtet über ihre Erlebnisse während des Krieges und darüber, wie sie mit diesen umgehen und sie verarbeiten konnte.

Reservieren Sie sich heute noch den 30. Oktober 2025 und lassen Sie uns gemeinsam in die Welt der positiven Psychologie eintauchen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im neuen Jahr.

Kosten und Anmeldung:
Detaillierte Informationen zum Programm und zur Anmeldung folgen.

Für Kundinnen und Kunden ist die Teilnahme kostenlos. Weitere Interessierte: CHF 200.-

Lukas Hepp wird neuer Geschäftsleiter von Carelink

Unser langjähriger Geschäftsleiter Walter Kälin wird Ende dieses Jahres in Pension gehen. Nun steht sein Nachfolger fest: Am 1. November 2024 übernimmt Lukas Hepp (50) die Geschäftsleitung unserer Stiftung. Walter Kälin bleibt uns als Mitglied des Stiftungsrates erhalten.

Lukas Hepp kennt die Bedürfnisse von Menschen in Notsituationen aus praktischer Sicht. Er arbeitete viele Jahre in verschiedenen Positionen in der Spital Thurgau AG, unter anderem als Leiter Rettungsdienst.

Eine breite Erfahrung und fundierte Aus- und Weiterbildung in der Unternehmensführung mit Schwerpunkt Gesundheitswesen und Non-Profit-Bereich runden sein Profil ab. Aktuell ist er als Regionenleiter für mehrere Medical Centers innerhalb der Medbase Gruppe verantwortlich.

Walter Kälin: «Ich freue mich sehr, dass Lukas Hepp die Geschäftsleitung von Carelink übernimmt. Ich werde ihm beim Stellenantritt zur Seite stehen, Ende Jahr aber definitiv in Pension gehen. Als Mitglied des Stiftungsrates werde ich jedoch weiterhin für Carelink da sein.»

 

Lukas Hepp: «Ich freue mich ausserordentlich, dass ich zukünftig gemeinsam mit dem Team Menschen nach belastenden Ereignissen unterstützen darf. Carelink leistet sinnstiftende Arbeit, die ich sehr gerne weiterführe und ausbaue.»

Der Stiftungsrat ist überzeugt, dass Lukas Hepp mit seiner grossen Erfahrung nicht nur für Kontinuität in der Stiftungsarbeit sorgen, sondern auch neue Impulse geben wird für die Weiterentwicklung von Carelink. Er wird unterstützt von einem motivierten Team auf der Geschäftsstelle, den Mitgliedern des Freiwilligenteams und dem Stiftungsrat.

«Alle zusammen werden wir an der Erfolgsgeschichte von Carelink weiterschreiben –
zum Wohl unserer mittlerweile 185 Kundinnen und Kunden.»

Roland Frey, Präsident des Stiftungsrates

Wir wünschen Lukas Hepp einen guten Start und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.

Carelink verstärkt die Geschäftsstelle

Im Januar 2024 hat Notfallpsychologin Mareike Augsburger bei Carelink die Leitung Forschung & Entwicklung übernommen; seit März 2024 verstärkt Sabrina Meier als Einsatzleiterin unser Einsatzmanagement.

Mareike Augsburger (Dr. rer. nat.) ist seit 2018 als Notfallpsychologin bei uns tätig. Seit Januar 2024 treibt sie zusätzlich als neue Leiterin Forschung & Entwicklung Innovationsprojekte voran und verstärkt den Bereich «Aus- und Weiterbildung». Im Rahmen einer früheren Tätigkeit am Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung der Universität Zürich hat Mareike Augsburger für Carelink bereits das Online-Tool «LinktoCare» mitentwickelt und die entsprechende Studie lanciert.

Von 2021 bis 2023 gestaltete die Psychologin als Head of Regulatory and Scientific Product Development den Aufbau der Klenico Health AG mit. Unter anderem war sie  verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung der Firmenstrategie für ein softwarebasiertes Medizinprodukt zur Diagnostik psychischer Erkrankungen. Zuvor war Mareike Augsburger unter anderem an den Universitäten Konstanz und Zürich als Forschungs- und Projektleiterin im Bereich PTBS und zur Entwicklung digitaler Präventionstools tätig und arbeitete am Kompetenzzentrum Psychotraumatologie der Universität Konstanz mit traumatisierten Geflüchteten.

 

Sabrina Meier ist im März 2024 als Einsatzleiterin zu Carelink gestossen. Dank ihres umfassenden Wissens und ihrer langjährigen Erfahrung im Umgang mit Menschen in ausserordentlichen Situationen bringt sie ein vertieftes Verständnis für die Bedürfnisse der betroffenen Menschen und Organisationen mit.

Zuvor war Sabrina Meier als Bereichsleiterin Pflege der Medizinischen Klinik und der Onkologie im Kantonsspital Münsterlingen tätig. Im Sommer 2024 wird sie ihre Weiterbildung zur Psychoonkologischen Beraterin SGPO abschliessen. Dank ihren bisherigen Tätigkeiten im Gesundheitswesen verfügt Sabrina Meier über umfangreiche Erfahrung in der effizienten Koordination von Ressourcen unter erschwerten Bedingungen und in der Befähigung von Mitarbeitenden, um gemeinsam optimale Ergebnisse zu erzielen. Mit dem CAS «Systemisches Management im Gesundheitswesen» der Universität St. Gallen hat sie zudem ihr Wissen im Projekt- und Prozessmanagement vertiefen können.

 

Carelink bei «Puls»

 

Was passiert mit Menschen unter extremem Stress und was kann vorbereitend im Alltag getan werden, um dann im Ernstfall helfen zu können?

Der Frage «Mut zeigen – wie lerne ich Leben retten» ist die Gesundheitssendung «Puls» nachgegangen und hat dazu Regula Lanz, Notfallpsychologin Carelink, interviewt.

Carelink in «10 vor 10»

 

Die «10 vor 10»-Redaktion hat uns in Glattbrugg über die Schultern geschaut. Daraus ist ein fast fünfminütiger Beitrag entstanden, der einen Überblick zu den Tätigkeitsfeldern und Kundenangeboten von Carelink in den Bereichen «Care im Einsatz» und «Aus- und Weiterbildung» gibt.

«Sorgekultur» wichtiger denn je

Wir leben in einer unsicheren Zeit mit vielen Veränderungen und sich überlappenden Krisen. Die Herausforderung, Sorge zu unseren Mitarbeitenden und uns selbst zu tragen, war in der diesjährigen Kundenfachtagung das Thema – mit eindeutigen Empfehlungen.

Eine neue App, die Gründung einer Fokusgruppe für Kunden und die Aufrechterhaltung des Momentums für die Bewältigung von Grossereignissen: mit diesen Massnahmen aus der Kundenbefragung läutete der Geschäftsleiter Walter Kälin seinen letzten offiziellen Carelink-Auftritt ein. Und er kann sehr stolz auf das Erreichte sein – er legt mit exzellenten Ergebnissen aus der Kundenbefragung eine hohe Messlatte für seine Nachfolge.

Den Auftakt machte Prof. Dr. Giovanni Maio, der sich dem Thema «Sorgekultur» äusserst differenziert und präzise näherte. Der Bruch bei ausserordentlichen Ereignissen sorge für eine tiefe Verletzlichkeit beim Menschen und teile das Leben fortan in ein «davor» und «danach». Die Hilfe und Sorge um den Betroffenen ist essenziell und besteht zuerst einmal aus der richtigen Haltung. «Die Anerkennung des anderen in dem, was er ist und braucht, ist unverwechselbar kostbar», führte Maio dazu aus.

Prof. Dr. Imke Knafla ging im Folgevortrag auf die Rolle von Unternehmen und insbesondere von Führungskräften ein. «Ja, es geht Sie etwas an», so Knafla, denn eine Studie der Uni Bern aus dem Jahr 2022 zeigt: 30% der Arbeitnehmenden fühlen sich ziemlich oder sehr erschöpft. Dies kostet der Schweizer Wirtschaft rund 6.5 Mrd. CHF pro Jahr. Der «Spillover»-Effekt zeigt ausserdem, dass private Krisen Einfluss auf die Arbeitsleistung haben, so dass sich die Führungskraft einbringen muss. Imke Knafla betonte die Wichtigkeit von Führungskräften und welche Rolle sie einnehmen müssen, um die psychische Gesundheit ihrer Teams zu erhalten.

Prof. em. Dr. Theo Wehner ging auf das Scheitern ein. Er spricht sich für eine Kultur des Scheiterns aus, die «alles erwartet und somit nie enttäuscht werden kann». Die innere Flexibilität, sich auf eine Beziehung zu einem in die Irre gehenden Sein einzulassen und dann situativ zu entscheiden, trägt sehr zum Wohlbefinden und letztendlich zum Gelingen bei. Wehner bringt dies entsprechend auf den Punkt: «Embrace the Unexpected».

Der Moderator der Tagung, Patrick Rohr, sprach anschliessend mit Kathrin Indermaur, Notfallpsychologin und Direktorin «People & Culture» bei Helvetas, über die Betreuung von Helvetas-Mitarbeitenden in den Krisenherden der Welt. Indermaur spricht sich dabei klar für eine Prävention mittels umfassender Vorbereitung und Schulungen, einer fachlichen Betreuung vor Ort sowie eine Vernetzung untereinander aus. Die anschliessende Paneldiskussion mit allen Referentinnen und Referenten über die Sorgekultur rundete die Fachbeiträge ab.

 

 

 

«Wir sind dankbar und schon auch etwas stolz!» – Walter Kälin zu den Resultaten der Kundenbefragung von Carelink

Carelink wird sowohl von Kundinnen und Kunden als auch vom «hauseigenen» Careteam äusserst positiv wahrgenommen. Und auch die Qualität der Dienstleistungen und Angebote der Stiftung erhält von den Bezugsgruppen nur Bestnoten.

Diese Zahlen machen Freude: Laut dem Carelink-Geschäftsleiter Walter Kälin sind 94 Prozent der Kundinnen und Kunden gesamthaft zufrieden mit der Organisation. 95 Prozent finden, dass Carelink professionell arbeitet. Und für ebenso viele spielt die Stiftung im Bereich Care/psychosoziale Nothilfe eine wichtige Rolle. Ähnliche Spitzenwerte erzielt die Qualität der Aus- und Weiterbildungsangebote von Carelink. So werden diese von 94 Prozent der Kundinnen und Kunden als praxisrelevant und von 90 Prozent als in wissenschaftlicher Hinsicht auf neustem Stand erachtet.

Vor-Ort-Einsatz ist zentral
Der Kundenblick in die Zukunft ergibt, dass die Spezialistinnen und Spezialisten von Carelink besonders bei Todesfällen/Suiziden, Unfällen und Gewaltanwendungen/Drohungen herangezogen werden sollen. Als Betreuungsform im Vordergrund steht dabei nach wie vor der Einsatz vor Ort.

KundInnen spiegeln künftig Carelink periodisch
Die Umfrage wurde im Frühsommer dieses Jahres durch ein Marktforschungsinstitut durchgeführt. Um stets nahe am Puls der Zeit zu bleiben, setzt Carelink künftig auch auf eine Fokusgruppe, welche als «Soundingboard» eingesetzt wird. Ihr gehören primär Kundinnen und Kunden an. Sie haben im Rahmen der Umfrage bekundet, auch in dieser Form periodisch ihre Bedürfnisse einzubringen und die geplanten Entwicklungsschritte von Carelink zu spiegeln.

 

Care&Peer Practice (CPP) als eigenständige Ausbildungsorganisation der Stiftung Carelink

Die Ausbildungsorganisation Care&Peer Practice (CPP) leistet mit ihrem Ausbildungsangebot einen wichtigen Beitrag zu einer qualitativ hochstehenden psychosozialen Nothilfe in der Schweiz. 

Seit über 20 Jahren werden in der Schweiz Care Givers und Peers ausgebildet, um die psychosoziale Nothilfe von Betroffenen nach potenziell traumatisierenden Ereignissen zu gewährleisten. Anfang 2017 beauftragte der damalige Koordinierte Sanitätsdienst (KSD) die Ausbildungsorganisation Care&Peer Practice (CPP) mit der Sicherstellung der Aus- und Weiterbildung im Bereich der psychosozialen Nothilfe. Seit 2021 ist Care&Peer Practice (CPP) vollumfänglich als unabhängiges Ausbildungsangebot in die Stiftung Carelink integriert.

Das Ausbildungsangebot richtet sich an Angehörige von Blaulichtorganisationen und kantonalen Care-Teams sowie anderen Organisationen, die im Bereich der psychosozialen Nothilfe tätig sind. Die Kurse werden kontinuierlich weiterentwickelt und sind auf der neuen Homepage aufgeführt. Neben der Grundausbildung können sich Care Givers und Peers auch in spezifischen Care-Themen (beispielsweise Kinder und Jugendliche oder Schuld und Scham) und im Bereich Selbstschutz weiterbilden. Neu wird auch ein Refresher in psychosozialer Nothilfe angeboten, welcher der Wissenserneuerung und dem gegenseitigen Austausch dient.

Carelink hat die Datenschutzerklärung aktualisiert

Wir nehmen den Datenschutz ernst. Deshalb ist es uns wichtig, darüber zu informieren, wie Carelink mit Kunden- und Partner-Daten umgeht.

Das revidierte Datenschutzgesetz wurde in der Schweiz per 1. September dieses Jahres in Kraft gesetzt. Diesem entsprechend haben wir unsere Datenschutzerklärung auf diesen Zeitpunkt angepasst. Sie finden sie auf unserer Website.

Wir werden die Datenschutzerklärung regelmässig anpassen. Sie werden jedoch nicht mehr über jede Änderung aktiv informiert. Wir empfehlen Ihnen, die Datenschutzerklärung bei Interesse jährlich zu konsultieren.